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Ein gemeinsamer
Antrag aller Fraktionen im Landtag Schleswig-Holstein fordert
die Überprüfung und Evaluierung der GOT. Ziel müsse „eine transparente,
sozial ausgewogene und praxistaugliche Gebührenordnung“ sein,
und zwar „im Schulterschluss mit der Tierärzteschaft“. Die Landesregierung
soll sich nun auf Bundesebene dafür einsetzen. Bislang ist ein
Check der GOT für Ende 2026 anberaumt.
Zusammen stark gemacht haben sich für das Thema im Landtag unter
anderem das Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/Hamburg, der Pferdesportverband
Schleswig-Holstein, der Holsteiner Pferdezuchtverband und der
Trakehner Verband sowie die Vereinigung Deutscher Tierhalter.
Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer im Bereich Zucht der Deutschen
Reiterlichen Vereinigung (FN), betont: „Unsere Forderung ist die
umgehende und ergebnisoffene Evaluierung der GOT, um weiteren
Schaden abzuwenden. Die drückenden Probleme mit der GOT sind auf
Bundes- und Länderebene längst erkannt, so dass Bundesregierung
und Bundestag jetzt am Zuge sind, zügig zu handeln.“
Seit Ende 2022 ist die überarbeitete Version der Gebührenordnung
für Tierärzte in Kraft. Gerade im Bereich der Heimtiere und der
Pferde mussten sich viele Tierhalter an teils erheblich höhere
Tierarztkosten gewöhnen als die im Vorhinein angestrebten Mehrkosten
von 20 bis 25 Prozent. Im Dezember vergangenen Jahres hat sich
bereits der Niedersächsische Landtag für eine vorzeitige Evaluierung
der GOT ausgesprochen.
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den
Bereich Reining.
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