Der AQHA Youth World Cup 2010 , Mannschaftswettkampf für
Jugendliche aus aller Welt, bei dem Deutschland als amtierender
Weltpokal-Vize an den Start gehen wird, findet vom 3. bis 10.
Juli in Oklahoma City, USA statt. 17 Nationen werden erwartet,
und jedem Team werden nach einem Losverfahren je sechs Pferde
zur Verfügung gestellt.
Die Deutschen wollen ihren Vizetitel aus dem Jahr 2008 verteidigen,
sagt Teamreiterin Laura Spielmann in einem Interview mit der Braunschweiger
Zeitung (Mehr
dazu hier.) Vor zwei Jahren holte das Team mit den Trainern
Sylvia Jäckle und Maik Bartmann sensationell die Silbermedallie
(mehr dazu hier).
Sophia Raschat (Taufkirchen), Daniela Wagner-Winter (Münchsmünster),
Fabienne Krämer (Lautertal), Laura Spielmann (Meine-Wedelheine)
und Maxi Schmidt (Brunnthal), die sich nach einer mehr als respektablen
Leistung einzig dem Team aus dem Gastgeberland USA geschlagen
geben mussten, ist es geglückt, in einem Starterfeld von
16 Jugendnationalmannschaften aus aller Welt ihren Vizetitel im Weltpokal-Turnier zu
verteidigen. Zwischenzeitlich schien sogar der Sieg greifbar nah,
erst in der allerletzten Prüfung holten die USA dann doch
ein paar entscheidende Punkte mehr. Platz 3 ging an die Schweiz.
wittelsbuerger.com, der die deutsche Jugendauswahl seit vier Jahren sponsort, ist stolz und sagt HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Zweimal Gold für
Deutschland gab es in der hierzulande populärsten Disziplin
Reining. Fabienne Krämer und Beyond Hollywood überzeugten.
Daniela Wagner-Winter holte mit Rip City Zip einmal Gold in der
Western Pleasure und einmal in der Western Horsemanship. Sophia
Raschat gewann die Western Riding ebenfalls im Sattel von Rip
City Zip und holte außerdem Gold im Trail. Diverse weitere
Top-Platzierungen bestätigen auch die tolle Arbeit des Trainergespanns
Alexandra und Christel Jagfeld, die die Jugendlichen ebenso professionell
wie warmherzig auf den Cup vorbereitet haben. Alexandra Jagfeld
war als Jugendliche selbst beim Youth World Cup dabei und konnte
den Mädchen so Tipps aus erster Hand geben.
10. Juli: Weitere
Medaillen für Deutschland
Showmanship — Alessandra Ouellet vom Team Italy
auf An Honest Detail
Western Pleasure — Melina Hugelshofer vom Team Switzerland
auf Secret Chex
Horsemanship — Daniela Wagner-Winter vom Team Germany auf
Rip City Zip
Western Riding — Chris Dalton vom Team United Kingdom auf
Potential Sensation
Trail — Sophia Raschat vom Team Germany auf Rip City Zip
Hunter Under Saddle — Dido Masi vom Team Italy auf An Honest
Detail
Hunt Seat Equitation — Katy Krshka vom Team USA auf Bit
O Candy Kid
Am letzten Tag der Wettkämpfe war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen
zwischen den USA und Deutschland. Auch wenn die Endergebnisse
erst am Sonntag bekannt gegeben werden, sieht es so aus, als hätte
das US-Team die Nase vorn gehabt und die Deutschen ihren Vizetitel
aus dem Jahr 2008 verteidigt
Ein wenig unglücklich
waren die deutschen Mädchen, dass sie diesmal in der Showmanship
keine Punkte holen konnten, doch dann gab es schon wieder Grund
zu strahlen. Sophia Raschat ritt in der Western Pleasure zur Silbermedaille
und musste sich nur der Reiterin aus der Schweiz geschlagen geben.
Erneuter Punktesegen für das Team Germany. Hervorragende
Leustungen auch in der Horsemanship. Daniela Wagner-Winter erritt
sich die Goldmedaille, Sophia holte Platz 7.
Einmal mehr zeigt sich die erfahrenste Reiterin im deutschen Team
souverän. Sophia Raschat, die bereits zum dritten Mal beim
Youth World Cup dabei ist, gewinnt den zweiten Trail. Noch einmal
Gold fürs Team Germany. In der Western Riding war immerhin
Platz 6 drin. Glückwunsch!
Am letzten Tag des
AQHA Youth World Cups in Oklahoma City wartet ein dicht gedrängtes
Programm auf die Jugendlichen. Heute stehen noch Entscheidungen
in Hunter Under Saddle und Hunt Seat Equitation an, bevor am Abend
feststeht, wer am morgigen Sonntag die Trophäen in Empfang
nehmen darf.
9. Juli: Fabienne Kramer holt Reining-Gold für Deutschland
Sichtlich zu Tränen gerührt - vor Freude! - war Fabienne
Kramer am Freitag bei der Siegerehrung der Reining. Sie holte
unter beiden Richtern Gold für das deutsche Team, vor Natasha
Møller (DEN) und Michele Masi (ITA). Damit bringt sie die Deutschen
mit 20 zusätzlichen Punkten in der Gesamtwertung nochmals
nahe an das führende US-Team!
Die Medallienausbeute bis jetzt:
4x Gold (2x Reining, W. Pleasure, W. Riding)
3x Bronze (Showmanship, Hunt Seat Equitation, W. Horsemanship)
8. Juli: Daniela Wagner-Winter gewinnt Gold in W. Pleasure,
Sophia Raschat in W. Riding mit Rip City Zip
Am zweiten Tag des Youth Team Cups liefen die Disziplinen, die
den deutschen Reiter mehr liegen. Glückwunsch an Daniela
Wagner-Winter zu ihrer Goldmedallie in der W. Pleasure auf Rip
City Zip ("Zippy"), einem Quarter Horse-Wallach aus
Kalifornien. Auf ihm war auch Sophia Raschat erfolgreich, sie
holte Gold in W. Riding.
Ein dritter Platz ist in der Horsemanship zu verbuchen, während
das US-Team nach dem Cutting am Mittwoch auch erste Plätze
in Showmanship und Horsemanship erzielt.
Auch das anstrengende Showmanship-Training im Vorfeld hat sich
ausgezahlt. Für Sophia war Platz 3 drin in der Disziplin,
die in der Vergangenheit als Schwäche der deutschen Teams
galt. Dritter Platz war auch Danielas Resultat in der Horsemanship
sowie Sophias Platzierung in der Hunt Seat Equitation.
Diverse weitere Top-Ten-Platzierungen sorgen dafür, dass
die Mädchen aktuell hinter den USA und dicht gefolgt von
Neuseeland auf einem mehr als respektablen zweiten Platz in der
Gesamtwertung liegen!
Das Niveau ist in diesem Jahr wirklich hoch: Während im Trail
beim letzten Youth World Cup ein Score von 61,5 ausreichte, um
in die Top Ten zu gelangen, ist man in diesem Jahr mit einer 70,5
nur auf dem neunten Platz. Detailergebnisse folgen in Kürze!
7. Juli: Keine
Plazierung im Cutting
Die deutschen Mädchen sind nicht unter den Platzierten im Cutting.
Eigentlich waren die Voraussetzungen gut. „Sophia hatte genau
das Pferd gezogen, was wir uns ausgesucht hatten“, berichtet DQHA-Jugendobmann
Markus Bingel. Die Unsicherheit, die Reiterin Fabienne noch in
der Clinic gezeigt hatte, war in der Show verflogen. Doch dann
hatte sie Pech. Sie startete als letzte und nachdem sie die Linie
überquert hatte, lief die Uhr nicht mit. Das Publikum rief immer
"time", was Fabi aber als "nein" verstanden hat. Die Kuh, die
sie sich ausgesucht hatte, wurde dann als verloren gewertet. „Wir
sind jetzt erst recht motiviert und geben unser Bestes“, versichert
Markus Bingel.
Am Mittwoch Morgen um 8 Uhr Ortszeit, das ist 15 Uhr Uhr unserer
Zeit, beginnen die Wettkämpfe des AQHA Youth World Cup 2010 in
Oklahoma City. Cutting steht als erste Disziplin auf dem Programm,
nach den Trainings bei Familie Döring in Deutschland und in den
USA auf der Main River Ranch sind die deutsche Jugendlichen gut
vorbereitet.
05/06. Juli
Den Montag haben die deutschen Jugendlichen genutzt, um ihre Gastpferde
mit wechselnden Reitern zu testen und verschiedene Gebisse auszuprobieren.
Viel lernen konnten die Mädchen bei den Clinics mit hochkarätigen
Trainern wie Charlie Cole, Robin Fried, Carla Wennberg usw..
Laura Spielmann während der Hunter-Clinic
Am heutigen Dienstag steht nun die Trail Clinic mit Tim Kamura
auf dem Programm und ein Besuch der Hall of Fame. „Das Team ist
gut drauf“ berichtet Markus Bingel einmal mehr. Liebevoll umsorgt
wird die Mannschaft von Danielas Vater Albert Wagner, der alles
besorgt, was gebraucht wird ob von Walmart oder Home Depot. "Dank
der Unterstützung von Ekke Wittelsbürger muss niemand verdursten
oder Unterzuckerung fürchten:o)", schreibt Markus weiter.
4. Julí
Am Unabhängigkeitstag der USA stand zunächst die Auslosung
der Pferde auf dem Programm. Danach zog das deutsche Team in seine
Stallungen ein, schmückte diese und machte sich mit den zugelosten
Pferden vertraut, bis es nachmittags zur ersten Clinic ging: Showmanship
stand auf dem Programm, an der Clinic mit einigen der besten Trainer
der USA nahmen über 50 Jugendliche teil.
Sophia hatte ein glückliches Händchen. Besonders in der Western
Riding rechnen sich die deutschen Jugendlichen gute Chancen auf
die vorderen Plätze aus. Eines der Pferde bringt hier beste Voraussetzungen
mit.
Der gemütlichere Teil des Nachmittags, ein Baseballspiel und das
feierliche Feuerwerk zum 4. Juli, fiel aufgrund eines heftigen
Gewitters aber leider deutlich kürzer aus.
3. Juli: Auftakt
des AQHA Youth World Cup
Am Samstag begann, bei strömenden Regen im State Fair Park
in Oklahoma City, der AQHA Youth World Cup für die 16 Teams,
die mit einer Parade in der Arena aufmarschierten, links im Bild
das deutsche Team. nach einer unterhaltsamen Eröffnung mit
den Indian Dancers und dem Santa Rosa Palomino Drill Team lernten
sich die Teams am Abend besser kennen, neben lustigen Spielen
wurden kleine Gastgeschenke untereinander ausgetauscht.
Das deutsche Youth Team fühlt sich wohl in Oklahoma City. „Wir
haben ein tolles Hotel und die Mädels sind gut drauf“ berichtet
Jugendobmann Markus Bingel.
Nach der Ankunft am Flughafen Dallas mussten alle erstmal zur
Kofferkontrolle. Um sicherzustellen, dass keine ansteckenden Keime
eingeschleppt werden, wurden sämtliche Stiefel desinfiziert. Am
nächsten Tag haben die Mädchen dann eingekauft, was sie noch für
die Show brauchen: vom Fliegenspray über Hoofblack, Shampoo, Farbspray
und noch einiges mehr. Ein Besuch bei Keith und Anna Long sowie
bei Josh Townsend (Trainer der Main River Ranch) stand neben ein
wenig Zeit zum Fußballschauen und Relaxen im Pool ebenfalls auf
dem Programm.
30. Juni: Viel Erfolg Mädels!
Gutgelaunt ist das deutsche Team heute Morgen vom Flughafen Frankfurt
nach Dallas gestartet, wo die Jugendlichen und ihre Begleiter
gegen 15 Uhr Ortszeit eintreffen werden. Neben Jugendobmann Markus
Bingel und den Trainerinnen Christel und Alexandra Jagfeld reisen
auch einige Familienangehörige mit, um Laura Spielmann, Sophia
Raschat, Daniela Wagner-Winter, Maxi Schmidt und Fabienne Krämer
tatkräftig zu unterstützen.
Zweieinhalb Wochen ist die Mannschaft insgesamt unterwegs, denn
vor der Eröffnungsfeier am Samstagabend holen sich die Jugendlichen
noch den letzten Schliff bei verschiedenen US-Profis. Am morgigen
Donnerstag bleibt ein wenig Zeit zum Ausruhen und Shoppen, am
Freitag steht dann für Laura und Fabienne ein Cutting-Training
auf Johannes Orgeldingers Main River Ranch an. Zudem ist ein Kurzaufenthalt
auf der Schroeder Ranch geplant, um mit Carol Rose Western Riding
zu trainieren sowie ein Trip zu Steve Heckamann in Sachen Western
Pleasure. Richtig ernst wird es dann am kommenden Mittwoch, 7.
Juli, wenn mit den Cutting-Prüfungen der Wettbewerb beginnt. Vorher
haben die Jugendlichen die Chance, an Clinics mit erstklassigen
Experten teilzunehmen.
„Die Mädels sind tough“, bescheinigt Trainerin Christel Jagfeld,
die natürlich darauf hofft, dass das Team bei der Zulosung der
Pferde am Sonntagvormittag ein glückliches Händchen hat.
Christel Jagfedl aht in dieser Hinsicht bereits schon mal schlechte
Erfahrungen gemacht: 2002 stand das deutsche Team kurz davor,
seine Teilnahme vorzeitig zu beenden, weil die Pferdevergabe offensichtlich
nicht nach dem Zufallsprinzip erfolgt sein soll.
Die größte Herausforderung für die junge Mannschaft sieht sie
darin, sich auf die fremden Pferde einzustellen. Sorgenkind des
Teams ist derzeit Daniela Wagner-Winter, die am Abend vor dem
Abflug mit Verdacht auf Blindarmentzündung in eine Rüsselsheimer
Klinik musste. Zum Glück stellte sich heraus, dass ein Infekt
Ursache der Schmerzen war, der nun mit Antibiotika behandelt wird.
Wir wünschen Daniela gute Besserung!
Top Clinicians beim Youth World Cup
Die Jugendlichen dürfen sich auf Trainings mit ausgezeichneten
(AQHA) Professional Horsemen und -women freuen: David Dellin,
Casey Hinton, Patti Carter Pratt und Carla Wennberg haben sich
angesagt, ebenso wie Shawn Flarida, Gil Galyean, Holly Hover,
Robin Frid, Boyd Rice und Teddy Johnson.
Reining: Shawn Flarida, Casey Hinton
Trail: Gil Galyean, David Dellin
Showmanship: Patty Carter, Terry Cross
Cutting: Boyd Rice, Teddy Johnson
Hunter under Saddle: Vicky Holt, Carla Wennberg
16 Nationen
haben sich angemeldet
Wie die AQHA nun mitteilt, haben sich 16 Nationen zum AQHA YWC
2010 angemeldet: Australien, Belgien, Canada, Österreich,
Dänemark, Deutschland, Dominikanische Republik, Frankreich,
Großbritannien, Israel, Italien, Neuseeland, Schweden, Schweiz,
Tschechische Republik und USA.
Showmanship: Marissa Dalton, United States
Hunter under saddle: Ilke Poelman, Belgium
Western pleasure: T. Joe Jeane, United States
Hunt seat equitation: Sara D’Imperio, Italy
Horsemanship: Cara Walker, United States
Western riding: Vanessa Bauer, Austria
Trail: Carolin Lenz, Germany
Cutting: T. Joe Jeane, United States
Reining: Felix Schnabel, Germany
Der Youth World Cup besteht aus neun Disziplinen, in denen die Jugendlichen
antreten, nachdem sie einige Trage Training und Eingewöhnung auf
die ihnen zugelosten Pferde hatten: Western Pleasure, Western Horsemanship,
Showmanship at Halter, Hunter Under Saddle, Hunt Seat Equitation,
Trail, Western Riding, Reining und Cutting.
Alle zwei Jahre findet in einem anderen Land der
AQHA Youth World Cup statt, im vergangenen Jahr vom 6. - 13. Juli
in London in der kanadischen Provinz Ontario. Dort traten ebenfalls
16 Jugendteams aus aller Welt in neun Westerndisziplinen (Pleasure,
Western Horsemanship, Showmanship at Halter, Hunter Under Saddle,
Hunt Seat Equitation, Trail, Western Riding, Reining und Cutting)
gegeneinander an. Dort holte das deutsche Team unter den Jungendtrainern
Sylvia Jäckle und Maik Bartmann sensationell Silber mehr
dazu auf w!.com).
2012 soll der AQHA Youth World Cup nach Europa kommen, wenn es
nach dem Willen der AQHA geht, die nach der Ausrichtung 2002 und
2006 den logistischen Aufwand scheut. Organisatorisch stellt die
Ausrichtung eine echte Herausforderung da, für rd. 17 Nationen
mit jeweils sechs Pferden werden über 100 Pferde benötigt,
die von ihren Besitzern für diesen Zeitraum kostenlos zur
Verfügung gestellt werden. Deutschland war bislang einmal
Schauplatz des World Cups, im Jahr 1994.
Die Idee wurde von dem Texaner Skip Parker geboren, um Jugendliche
verschiedener Nationalitäten zusammenzubringen, die die gemeinsame
Leidenschaft zum American Quarter Horse verbindet. Premiere feierte
das Turnier 1986 in Tamworth, Australien. Es folgten Fort Worth
Texas (1988), Kanada (1990), Australien (1992), Deutschland (1994),
Flagstaff Arizona (1996), Amarillo Texas (1998), Italien (2000),
Amarillo Texas (2002), Australien (2004), Amarillo Texas (2006)
und Ontario Kanada (2008). In diesem Jahr ist wieder das AQHA-Mutterland
USA Gastgeber.
Koen Daemen
Melissa Krijnen
Nikita Marinus
Sylvie Peeters
Liesl De Rocker
Nicole Van Rijthoven
Coach: Annemie de Pauw
Teamkoordinator: Ronny Van den Hauwe
Teamversorger: Astrid Grabowski
Team Manager: Marcel Vangenechten
Das
ist das britische Team
Chris Dalton – Team Captain
Jessie Leach
Antony Iren
Chloe Nalbantian
Luke Phillimore
Betty Edwards (Ersatzreiter)
Avril Wilson (Ersatzreiter)
Sophie Fletcher (Ersatzreiter)
Sophia Barnes - Coach
Das ist das Team aus Dänemark:
Rikke Benjaminsen
Sofie Schicki Pedersen
Søs Merrild
Mieke Derks
Natasha Møller
Peyton Bivins – Amarillo, Texas
Alison Ceresani – Tuckerton, New Jersey
Katie Krshka – Yukon, Oklahoma
Reed Kyle – Whitesboro, Texas
Nick Murphy – Jackson, Missouri
Team USA Leadership: Taylor Duncanson – Raymond, Maine
Lauren Halvorson (und Ersatzreiter) – Guthrie, Oklahoma
Jocelyn Tanner – Webster, New Hampshire
Leah Thomas – South Royalton, Vermont
Kaitlyn Wadman – Haverhill, Massachusetts
Das ist das deutsche Team
Wer in die fünfköpfige deutsche Mannschaft kommt, haben die DQHA-Bundesjugendtrainerinnen
Christel und Alexandra Jagfeld gemeinsam mit Jugendobmann Markus
Bingel nach einem Sichtungstraining auf der Anlage von Jagfeld
QH in Uedem entschieden.
In die USA fliegen: Fabienne Krämer, Sophia Raschat, Maxi
Schmitt, Laura Spielmann, Daniela Wagner-Winter
Vier der fünf Reiterinnen gehörten schon zur deutschen
Auswahl für den FEQHA European Youth Cup (mehr
dazu hier), zudem sind mit Laura und Fabienne zwei aktuelle
NRHA Germany-Jugendkaderreiterinnen im Team.
Als Ersatzreiterinnen wurden Anne Biebler und Eileen Janusch nominiert
.
Teamsprecherin Laura Spielmann (Meine-Wedelheine), die zusammen
mit Sophia Raschat (Taufkirchen), Daniela Wagner-Winter (Münchmünster),
Maxi Schmidt (Brunnthal) und Fabienne Krämer (Lautertal)
an den Start geht, hat ihre Eindrücke vom Cuttingtraining
bei Döring Quarter Horses in Marl für uns zusammengefasst:
Mit Mai war es mal
wieder soweit, wir alle Fünf packten unsere Sachen, um wieder
in Richtung Uedem zu Familie Jagfeld zu fahren. Nur diesmal sollte
es für Fabienne, Sophia und mich eine kleine Abwechslung
geben: Wir wollten, sollten und durften zu Dörings nach Marl,
um uns im Cutten den letzten Schliff geben zu lassen. Letzter
Schliff ist gut, denn wir alle Drei hatten noch nie gecuttet.
Aufgeregt standen wir morgens mit Alexandra um 10 Uhr in der Halle
und warteten auf Jürgen und sein Team, die uns freundlich
in Empfang nahmen. Zuerst erklärte er uns den theoretischen
Teil bevor es dann ans „Eingemachte“ ging. Wie aufregend
für uns – wir hatten ja noch nie gecuttet.
Jürgen saß
dann wie wir auf einem Pferd, um uns hautnah Tipps geben zu können,
als er die Cutting-Maschine startete. Zuvor hatte er uns genau
erklärt und gezeigt, worauf es ankommt. Wir hatten mächtigen
Respekt vor den Pferden und die, für uns im Moment nicht
vorauszusehenden Bewegungen, die wir noch nicht einschätzen
konnten, aber dennoch aussitzen mussten. Zu guter Letzt durften
wir dann mit den Rindern draußen im Roundpen arbeiten. Auch
dort wurden wir von Jürgen und seiner Mitarbeitern von zwei
Seiten, auf dem Pferd sitzend, unterstützt. Das war schon
toll!
Einstimmig können
wir sagen, es hat riesigen Spaß gemacht, und trotz größter
Anstrengung hatten wir immer etwas zu lachen. Also ihr Konkurrenten,
zieht euch warm an – wir werden unseren Titel verteidigen.
(Von dem Muskelkater, den wir später hatten, verraten wir
natürlich nix.)
Vielen Dank an Jürgen
Döring und sein Team für den unvergesslichen Tag, und
wir danken schon jetzt für das Daumendrücken in Oklahoma.
Wir werden unser Bestes geben!
Maxi und Daniela hatten
sich derweil mit Christel einen lauschigen, aber natürlich
trainingsreichen Samstag in Uedem gemacht und wurden lecker von
Christel bekocht. Abends saßen wir gemütlich in unserer
Pension zusammen und ließen den Tag ausklingen. Jeder hatte
etwas anderes zu berichten (bis spät in die Nacht).
Nun haben wir nur noch
ein Trainingswochenende vor uns (19. und 20. Juni) und dann geht
es schon rüber über den großen Teich. Wir freuen
uns schon alle riesig und werden nun von Tag zu Tag unruhiger.
Die Zeit ist so schnell vergangen, fünf Trainingswochenenden
wurden absolviert und die Tage bis zum Abflug sind schon gezählt.
Drückt Maxi, Fabienne, Daniela, Sophia und mir schon mal
die Daumen!
„Wir wollen vor allem wissen, wie sich die Jugendlichen auf fremden
Pferden schlagen“, sagt Alexandra Jagfeld. Daher reisen die Kaderkinder
am Wochenende nicht mit eigenen Pferden zum Training an den Niederrhein,
sondern reiten die Pferde von Jagfeld QH. So können sie sich gleich
auf die Bedingungen beim World Cup einstellen, wo mit zugelosten
Pferden gestartet wird. Am Wochenende erwartet die Trainingsteilnehmer
daher häufiger Pferdetausch. Geübt werden sämtliche Disziplinen,
die auch beim Cup gefordert sind. Anschließend wird der neue A-Kader
bekanntgegeben, der bis Juli alle vier Wochen zu Trainingseinheiten
zusammenkommt, sodass das deutsche Team optimal vorbereitet an den
Start geht.